All the things that I love best, all the thougths I put to rest in tiny beds of paper sheets with lines of blue and black and brown
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Thursday, November 24, 2011
3 Things Today
I had a most enlightening conversation.
I saw a grandfather warm the tiny hands of his grandson.
I found a perfectly shaped, beautifully coloured leaf that looked a little like it would have made a beautiful parasol for someone tiny.
Tuesday, November 22, 2011
Eine Rittersport Zen bitte - Eso im Quadrat
Wie ist es zu bewerkstelligen, dass
mindestens einmal am Tag Freude herrscht?
Liegt die Freude wirklich in einem selbst
oder in den kleinen Dingen?
Liegt sie quasi auf der Straße oder beisst
sie uns fast in den Hintern, nur wir sind zu abgestumpft, um sie zu bemerken
und uns zu eigen zu machen?
Vergessen wir Freude, so wie man einen
Regenschirm in der U-Bahn vergisst?
Ein jeder sollte da seine eigenen
Feldstudien betreiben, glaube ich. Egal, wie.
Wichtig ist, DASS man sie
betreibt.
Es gibt Menschen, die sind
der Meinung, Freude, Inspiration, Spaß, Glück und Liebe sind immer und überall.
Sie umgeben uns allzeit, und somit ist es
"nur" eine Frage, die eigenen Antennen auf Empfang zu schalten, eine
Verbindung aufzubauen.
Ist es da nicht eigenartig, wie jeder heutzutage von Vernetzung spricht und die wenigsten zu verstehen scheinen, dass eine bestimmte Art der Vernetzung immer irgendwie auf der Strecke bleibt?
Die Vernetzung mit sich
selbst und seinem Potential, Glück zu erfahren, zu erleben.
Vernetzung mit sich selbst? Wie bitte?
Betrachtet man unser
gegenwärtiges Leben mit all seinem Mediengewäsch und apps hier und iphone da,
twitter, facebook tralala... scheint das Leben-nach-aussen erstrebenswert,
scheint es genau das zu sein, was heutzutage Erfolg bringt und was man
schlichtweg einfach haben/machen muss. Besteht da nicht
die Gefahr, bei all dieser Omnipräsenz, dem Jeder-kennt-jeden, sich zu
verzetteln? Bei aller updaterei das eigentliche Erleben zu vergessen?
Der gefühlte Druck ist
sicherlich selbst gemacht. So komme ich auch nicht umhin zu denken, dass wir so
sehr nach Kommunikation und Verständigung streben, weil wir die Stille nicht
aushalten (wollen), weil wir nicht allein sein können. Weil wir das nämlich
verlernt haben.
Das In-sich-hineinhorchen
ist ja nicht immer nur angenehm und vor allem ist es nicht ganz einfach. Aber
genau wie viele andere Dinge, kann man es erlernen und trainieren wie einen
Muskel.
Das genau meine ich mit der
Vernetzung mit sich selbst. Sich kennen, frei nach Novalis.
Die eigenen Stimmungen ergründen,
die Sorgen und Ängste, Schwächen. Alles ein wenig freilegen und es sich
anschauen, möglichst ohne zu werten oder zu urteilen – das ist mit das schwerste. Ehrlich zu sich
selbst bleiben und geduldig, gnädig zu sich sein.
Vielleicht kann man hier oder da am Tag oder
Abend einen Gang zurückschalten, dann aber bewusst, um eben ganz bewusst Rückschau oder Innenschau
zu halten. Es muss ja nicht gleich in Zen-Meditation ausarten. Aber das
Training der Achtsamkeit kann einen vorbereiten auf behutsames Handeln und
bedachtes Auftreten.
Nicht umsonst wird davon gesprochen, dass in der Ruhe
Kraft liegt. Wer sich selbst zur Ruhe kommen lässt, wird klarer im Geist und so
letztendlich klarer in seinen Handlungen.
Und wer in sich ruht, ist
nicht so anfällig für die Dinge, die angeblich alle schief laufen und zwar
andauernd; er weiß, dass vieles nicht in seiner Macht liegt. Er vermag
stattdessen sein Augenmerk auf den Moment zu richten. Nur der ist letztlich
wichtig.
Wenn wir also der Annahme
folgen, dass Freude, Inspiration, Spaß, Glück und Liebe immer und überall um
uns sind, dann wäre es wohl erst einmal wichtig, dass wir ablassen vom Abgelenktsein
und uns darauf konzentrieren, was der Moment uns bringt. Wer es versteht, den
Moment zu meistern, wer bei sich bleibt, wer sich seiner selbst bewusst wird,
also im wahrsten Sinne des Wortes ein Selbst-Bewusstsein entwickelt, der wird
erkennen, dass Freude, Inspiration etc. Teil-Aspekte dieses Bewusstseins sind. Ohne
Bewusstsein oder Bewusstheit gibt es keine Kreativität, keine Phantasie, entgehen uns viele Dinge im
Leben, weil wir sie nicht sehen, nicht wahrnehmen können und wollen.
Läuft denn alles wirklich
auf die Zauberworte „bewusst leben“ hinaus?
Ja. Aber nicht als
life-style, der von Men’s Health und Marie Claire propagiert wird.
Jeder muss selbst
rausfinden, wie das geht.
Eben Feldstudien
betreiben.
Im Erleben liegt Freude.
Im Erfahren. Im Zwischenmenschlichen. Das meint von Angesicht zu Angesicht. Nicht
von Computer zu Computer. Das wären dann nämlich Fernstudien.
Thursday, November 17, 2011
Apropos
...Memoriespiel...
Warum ich nicht öfter das tue, was mir Freude bereitet, kann ich nicht genau in Worte fassen, oder zumindest nicht so erklären, dass es logisch oder rational ist.
Wollte ich nicht
ein paar meiner Verse veröffentlichen?
Und?! Was ist?!
NICHTS!
Ich könnte jetzt
ganz viele Ausreden erfinden. Aber da ehrlich am längsten währt - angeblich -
will ich einfach nur soviel sagen: es ist eine Qualitätsfrage.
Und das bringt
mich dann auch schon gleich wieder zu meinem üblichen Dilemma: dem Mangel an
Begeisterung, Disziplin und vielleicht auch Inspiration.
Und
Schlüsselwort in diesem Dreigestirn ist definitiv Disziplin.
Und die
Tatsache, dass mein gemeiner Vers immer nur eher ein Versuch ist und bleibt.
Ein Teil von mir
geht davon aus, dass niemand dies hier lesen/kommentieren wird. Somit sollte es
ja eigentlich völlig egal sein, was hier steht, was hier gesagt und/oder
veröffentlicht wird (es stellt sich an diesem Punkt die Frage, ob es sich
wirklich um "veröffentlichen" handelt, wenn die Öffentlichkeit fehlt,
und man im Grunde ein elektronisches Tagebuch führt - zugegeben, kein
bahnbrechender Gedanke, aber man fragt sich dann doch). Der andere Teil - und
das sagte ich zuvor - hofft auf ein wenig Anerkennung, von Erfolg will ich gar
nicht reden, besagter Teil redet leider irgendwie des öfteren davon und das
setzt mich irgendwie unter Druck.
Wenn man etwas
tut nicht um seinerselbst willen, sondern weil man den Erfolg und den Ruhm
will, dann ist das doch so was wie "das Pferd von hinten aufzäumen",
oder?
Genauso fatal
ist es natürlich, sich immer wieder einzureden, "das klappt eh'
nicht", bevor man etwas tut, was einem eigentlich Freude macht. Man bringt
sich nämlich nicht nur um die Freude, sondern auch noch um die Erfahrung,
kreativ zu sein, etwas zu erschaffen kraft des eigenen Geistes.
Und man wird
wohl nie den kleinen Rausch der Inspiration fühlen, der einen überkommen kann,
wenn "alles fließt", vor allem die Kreativität.
Ich spüre dann
oft - so paradox es klingen mag - Ruhe und Rausch zugleich. Eine innere
Ruhe oder Zufriedenheit, etwas zu tun, das genau das ist, was ich tun wollte
(egal, wie das Ergebnis aussieht) und die quietschende Freude darüber, reinen Spaß zu erleben.
Warum ich nicht öfter das tue, was mir Freude bereitet, kann ich nicht genau in Worte fassen, oder zumindest nicht so erklären, dass es logisch oder rational ist.
Kann man sein
Leben rein nach dem Spaß-Prinzip leben?
Die, die genug
Geld haben, sagen natürlich prompt „Ja!“. Ich, die sich nicht zu den
Glücklichen oder zumindest den finanziell Abgesicherten, zählen kann, sage „Nee!“, irgendwie aber in der Hoffnung, dass das so auch nicht stimmen kann und
soll.
OK – dann mal
anders gefragt: Kann man dem Spaß, der Freude einen ordentlichen und somit
nicht zu kleinen Platz im Leben einräumen?
Ja,
unbedingt!... sagt die mit dem leicht pessimistischen Lebensausblick.
Widersprüchlich? Nein, ich glaube, in jedem Pessimisten schlummert ein
enttäuschter Optimist, der aber, wie es in seiner Natur liegt, die Hoffnung
einfach nicht aufgeben kann, sich aber manchmal einfach leider selbst im Weg
steht.
Ich schätze,
wenn ich eine gewisse Regelmäßigkeit etablieren könnte in puncto Schreiben (ob
nun kreativ oder als reine Übung), würde sich eine ebenso gewisse Zufriedenheit
einstellen, die nicht davon abhängt, Leser zu gewinnen, sondern die dem
Spaß-Prinzip entspricht.
Gleichzeitig, so
bin ich der Meinung und mit mir viele Ärzte, Psychiater, Anthroposophen,
Dichter, Denker, Philosophen (und nein, ich stelle mich nicht auf eine Stufe
mit ihnen), eröffnet sich ein Weg zu sich selbst, wenn man kreativ mit dem
Erlebten, Erfahrenen umgeht, es umsetzt oder einfach nur niederschreibt, um es
zu „ordnen“. In einem Tages- oder Wochenrückblick kann man quasi zu sich selbst
zurückkehren nachdem man sich manchmal schier verliert im Alltag, im Alltäglichen
und Banalen, im Ärger und Stress, in Wut und Ohnmacht. Das kann äußerst
therapeutisch sein.
Und auch wenn
sich nicht alles sofort glasklar vor einem aufbaut als perfekte Erkenntnis, so
gibt es doch aber dem Unbewussten ein Ventil und die Möglichkeit, seinen
Beitrag zu eben jener Erkenntnis zu leisten, und wir selbst können uns daran
herantasten, uns selbst, unser Dasein, besser zu verstehen.
“The act of putting pen to paper
encourages pause for thought, this in turn makes us think more deeply about
life, which helps us regain our equilibrium.” ~ Norbet Platt
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